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Monatsarchiv Oktober 2019

Helvetia – Das Originale Schweizer Ruchbrot

Premiere!
Heute lernt ihr unsere neueste Kreation kennen – ein Stück Schweiz aus dem Rheinland.

Jeder kennt das: Als Kind kommt man vom Spielen draußen. Es dämmert schon ein wenig, man kann den Herbst bereits riechen und fühlen. Eine kalte Brise weht einem um die Nase, es riecht nach Moos, feuchten Blätter und Kastanien.
Zu Hause angekommen öffnet man die Türe. Es schlägt einem die Wärme entgegen und der Duft von einem frisch gebackenen, leckeren Brot.
Eine deftige Brotzeit! Was hab ich mich immer darauf gefreut – auch heute noch esse ich gerne eine zünftige und deftige Brotzeit zu Abend.
Noch heute mit dem Duft von damals in der Nase…

Für unser Helvetia benutzen wir das Original Schweizer Ruchmehl. Dies kann in Deutschland online bei manchen Mühlen bestellt werden.
Dabei handelt es sich um ein Weizenmehl, welches noch ein Teil der äußeren Schalenschicht enthält – rein geschmacklich würden wir es als Kreuzung zwischen dem klassischen Weizenmehl und Vollkornmehl beschreiben. Es kommt dem deutschen Mehl Typ 1050 am nächsten.
Den originalen Geschmack schafft man aber tatsächlich nur mit dem klassischen Schweizer Ruchmehl.

Benötigte Zutaten:

500 g Schweizer Ruchmehl – alternativ Weizenmehl Typ 1050
400 ml Wasser
15 g frische Hefe
20 g Salz

Zubereitung:

Das Mehl und 300 ml Wasser mischen (30 Sekunden / Stufe 3)
Den Teig im Mixtopf für etwa 15 min. ruhen lassen.

Im Anschluß die restlichen Zutaten und die übrigen 100 ml Wasser zugeben und 5 Minuten / Knetstufe den Teig kneten lassen.

Den Teig aus dem Mixtopf in eine Schüssel geben und feucht abgedeckt bei Zimmertemperatur für zwei Stunden ruhen lassen.

Den Teig auf die bemehlte Arbeitsfläche geben und mehrfach falten bis der Teig die benötigte Spannung erreicht hat.

Der Teig wird zu einem Brotlaib geformt und in eine ofenfeste Form mit Deckel gegeben, weitere 20 Minuten ruhen lassen, im Anschluss den Teig mehrfach quer einschneiden und mit ein wenig Mehl bestäuben.



Die Form mit dem Deckel verschließen und in den kalten Backofen auf unterster Schiene geben.
Bei 220 Grad Ober-/Unterhitze ca. 50 Minuten backen, bis die Kruste schön knackig ist.

Das Brot zum Schluss aus der Form nehmen und abkühlen lassen. Wir verwenden dazu ein Kuchengitter.

Tipp: Große Familie oder großen Hunger?
Die Zutaten lassen sich ohne Weiteres verdoppeln. Die Backzeit verlängert sich dadurch geringfügig um ein paar Minuten. En Guete!

Gefüllter Hokkaido Kürbis

Es ist wieder Kürbiszeit und überall lachen sie einen in den unterschiedlichsten Varianten an. Der Hokkaido ist dabei eine herrlich unkomplizierte Sorte, da man bei ihm auch die Schale mitessen kann. Seit Tagen lag nun einer davon in der Küche und wir haben überlegt was mir mit ihm anstellen. Statt eine Suppe daraus zu machen haben wir uns entschlossen ihn zu füllen. Das Rezept möchten wir nun gerne mit euch teilen.

Benötigte Zutaten:

1 Hokkaido Kürbis (ca. 1400 Gramm)
1 rote Paprika, gewürfelt
1 Zwiebel, halbiert
1 Knoblauchzehe
500 g Hackfleisch
200 g Creme Fraiche
20 g Tomatenmark
20 g Olivenöl
100 g Gouda, gerieben
Salz
Pfeffer
Muskat

Zubereitung:

Den Backofen auf 200 Grad Ober/Unterhitze (180 Grad Umluft) vorheizen. In der Zwischenzeit den Hokkaido halbieren und die Kerne mit einem Löffel herauskratzen. Die beiden Hälften in eine Auflaufform geben. Unsere Auflaufform hat hier 28×18 cm. Den Kürbis von innen mit Salz und etwas Muskat würzen und für 15 Minuten im Ofen vorgaren.

In der Zwischenzeit die Zwiebel und Knoblauch in den Mixtopf geben und 5 Sek. / Stufe 5 hacken. Mit dem Spatel nach unten schieben und das Olivenöl hinzugeben. 2 Min. / 120 Grad / Stufe 1 dünsten.

Nun die Paprika und das Hackfleisch hinzugeben und für 10 Min. / Varoma / Linkslauf / Sanftrührstufe anbraten. Alternativ könnt Ihr diesen Schritt auch in der Bratpfanne machen um das Hackfleisch etwas brauner zu bekommen.

Das Tomatenmark und Creme Fraiche hinzugeben und 20 Sek. / Linkslauf / Stufe 2 verrühren. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.

Die Masse nun in die Kürbishälften füllen und mit dem Gouda bestreuen. Für weitere 25-30 Minuten im Ofen backen. Mit einem Zahnstocher könnt Ihr eine Garprobe machen.

Dazu passt hervorragend ein grüner Salat oder etwas Baguette.